Moria, Corona und die Schande der EU

Foto: Martin Gerner

Mittwoch, 15. April, 19:00 bis 20:30 h

Online-Podiumsdebatte zur Lage in den griechischen Geflüchteten-Camps, zur Verantwortung der EU und notwendige Maßnahmen zur Lösung der Krise.

Du/Sie können online dabei sein und über facebook-Stream ab 19h und Fragen online stellen.

https://www.facebook.com/rosaluxnrw/live

In Griechenland geht es um praktischeSolidarität und grundlegende Menschenrechte. Aber auch darum, eine medizinische Katastrophe zu verhindern. In den Lagern auf den griechischenÄgäisInseln müssen weiterhin mehr als 40.000 Menschen unter unwürdigen und gefährlichen Bedingungen ausharren. Das Corona-Virus droht dort jederzeit auszubrechen. Dies könnte möglicherweise katastrophale Folgen für die Betroffenen und ganz Europa haben. Zugleich gerät die Glaubwürdigkeit der EU ins Wanken. Wie lang will die Politik noch mit der  Evakuierung der Flüchtlinge von den griechischen Inseln warten? Warum fehlt bislang ein effizienter Krisenplan für die Ägäis-Inseln und Griechenland? Was müsste jetzt passieren, damit das Recht auf Asyl dort wie im Rest Europas nicht unter die Räder gerät?

Diese und andere Fragen möchten wir in unserer Internet-Schaltung diskutieren mit

  • Robert Nestler, Equal Rights Beyond Borders, Koordinator, Leipzig
  • Maria Oshana, Leiterin des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Griechenland
  • Jutta Lauth Bacas, Ethnologin, Migrationsforscherin und Lesbos-Expertin, Köln
  • Martin Gerner, ARD-Korrespondent, freier Dozent für Konfliktforschung, Afghanistan-Experte