Die Rück-Eroberung des öffentlichen Raums

19. Dezember, 19:30 h
Galerie Freiraum, Gottesweg 116a, 50939 Köln (Linie 18, Haltestelle Sülzburgstr.
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Eine Diskussion um Stadt-Raum, Mobilität, Verkehr, dicke Luft und vieles mehr
– mit Roland Schüler, stellv. Bezirksbürgermeister, Fahrradfahrer, Fußgänger uvm
Fahrrad fahren, zu  Fuß gehen, Auto fahren, Kinderwagen schieben, auch Rollatoren, ÖPNV nutzen. Das alles  braucht Platz im öffentlichen Raum. Doch Straßen und Plätze sind nicht nur Verkehrswege – sie sind Räume zum Spielen, sich Treffen, um zu reden und andere Menschen zu sehen.  Lange Zeit gehörten den Autos die Straßen. Die Kehrseite: Es entstanden „tote Räume“, in denen Menschen sich nicht sicher fühlen, siehe Ebertplatz​.

 In den letzten Jahren hat sich zB mit den Tagen des guten Lebens eine neue Perspektive entwickelt. Anwohner konnten erfahren, wieviel Freiraum für ganz vielfältige Aktivitäten sich in autofreien Straßen bietet. Der Fahrradverkehr erobert sich zunehmend mehr Verkehrswege.

Was bedeutet das für Köln, für Sülz? Wie soll sich zB die Berrenrather verändern? Wie sehen die Ausbaupläne für die Luxemburger Straße aus?
Für die Diskussion wollen wir uns Schwerpunkte setzen, mit jeweils einem kurzen Input. Roland Schüler ist über die aktuelle Planung gut informiert und wird uns gerne zur Verfügung stehen.

Russland 1917 – Bolschewiki, Bauern und die proletarische Revolution. mit Alfred Schröder

    • 21. November 2017, 19:30 h
      Galerie Freiraum, Gottesweg 116 a, Köln-Sülz

Von Februar bis Oktober 1917 spielte sich in Russland ein revolutionärer Prozess ab, dessen Folgen das »kurze« 20.Jahrhundert beherrschten. An die Umwälzungen in Russland waren Hoffnungen und Utopien sowie Ängste vor einer Verbreitung der kommunistischen Weltrevolution gleichermaßen geknüpft.  Die erste erfolgreiche sozialistische Revolution fand ausgerechnet in einem autokratischen Staat mit bäuerlichen Milieus statt. Wie wirkte sich das auf die weiteren Umwälzungen im 20. Jahrhundert aus?

Alfred Schröder hat zusammen mit Heiner Karuscheit das Buch „Das Revolutionsjahr 1917 – Bolschewiki, Bauern und die proletarische Revolution“ geschrieben. Darin arbeitet er die Eigenarten der russischen Gesellschaft und des Revolutionsverlaufs 1917 heraus und versucht eine wissenschaftliche und politische Neubewertung.