Handwerk 4.0 zum Anfassen- Betriebsbesichtigung und Diskussion

Dienstag, 17. Januar 2017

18:00 (!) – also nicht 19:30!

Tischlerei Bächer Bergmann,   Höninger Weg 47 – also nicht Freiraum!

50969 Köln (Einfahrt Vorgebirgsglacisweg
Durch computergestützte Fertigung, durch Vernetzung zwischen Auftraggeber und -nehmer und zwischen den Betrieben verändert sich auch ein traditionelles Handwerk wie die Tischlerei. Eine beängstigende Entwicklung, die zum Aussterben alter Handwerksberufe führt, oder die Chance, neue Möglichkeiten zu erschließen und in der veränderten Ökonomie und Gesellschaft zu bestehen?

Wir besichtigen den mit modernsten Maschinen arbeitenden Handwerksbetrieb und diskutieren mit dessen Betreibern über die Chancen und Risiken aus der Sicht eines Handwerksbetriebs.

  • wie arbeiten CNC-Maschinen und 3-D-Drucker, was können sie, was können sie nicht?
  • wie verändert sich die Arbeit in einem Handwerksbetrieb?
  • Was bedeutet die informationstechnische Veränderung der arbeit für die qualifikation, für die Arbeitsplätze, für die Zukunft des Handwerks?
  • wie verändert sich die gesamte Logistik durch „Handwerk 4.0“

Alle, die sich bisher dankenswerterweisle angemeldet haben können teilnehmen, darüber hinaus sind auch noch Plätze frei. Auf der Website dort findet man auch eine Lageskizze.

Info: http://www.baecherbergmann.com/

 

Die Milieus der AfD – Wer ist anfällig für Rechtspopulismus?

Diskussion mit

PD Dr. Oliver Decker, Vorstandssprecher des Kompetenzzentrums für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung an der Universität Leipzig

Prof. Dr. Michael Vester, Institut für Politische Wissenschaft der Leibniz Universität Hannover

Moderation: Birgit Morgenrath, Rundfunkjournalistin Köln

Donnerstag, 1. Dezember 2016, 19:30 Uhr

Universität zu Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät, (Gronewaldstr.) Hauptgebäude Hörsaal H124

Die Wahlerfolge der AfD sind erschreckend. Sozialwissenschaftliche Studien belegen jedoch seit langem, dass es ein Potential für autoritäres und fremdenfeindliches Denken, für rechtsextreme Ideologien gibt. Solange die etablierten Parteien dieses Potential durch den Wohlfahrtsstaat und das Versprechen sozialer Sicherheit in der politischen Mitte binden konnten, blieb es verborgen. Doch nach der neoliberalen Wende polarisiert sich die Gesellschaft – sozial und auch politisch.

Wie groß ist nun das Potential für Rechtspopulismus? Und wo ist es zu verorten? In der „Mitte der Gesellschaft“, wie es der Titel der Leipziger Studie zur „enthemmten Mitte“ suggeriert, die im Juni veröffentlicht wurde? Oder sind es die sozialen und geografischen Randgruppen? Oder ist diese Anfälligkeit in allen Schichten zu finden und bedarf es einer differenzierten  Betrachtung sozialer und politischer Milieus, wie sie die hannoversche Forschergruppe um Michael Vester entwickelt hat?

Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW,

Hochschulgruppe Sozialwissenschaften (HSG Sowi),

Verein EL-DE-Haus in Koop. mit dem NS-DOK,

Sozialistisches Forum Rheinland (SoFoR)