Globale Solidarität in Zeiten von Corona

Aktuelles Online-Dossier und Online-Seminar

Seit Beginn der Corona-Krise appellieren die Regierenden an die Solidarität innerhalb der Bevölkerung, reden sogar von globaler Solidarität. Damit meinen sie allerdings nicht faire Bedingungen für den weltweiten Handel, den gemeinsamen Kampf für das Klima und gegen den erstarkenden Rechtspopulismus. Dabei ist die Reihe von Fragen und Herausforderungen, die globaler Antworten und Lösungen bedürfen, lang.

Die Corona-Pandemie, die nahezu zeitgleich weltumspannend ähnliche Herausforderungen mit sich bringt, macht derzeit globale Notlagen einer- und Solidarität andererseits erkennbar.

Das aktuelle Dossier der Rosa-Luxemburg-Stiftung „Globale Solidarität“ umfasst Beiträge zu Fragen der transnationalen Kooperation und Organisierung. Ein Schwerpunkt darin ist die Solidarität in der Corona-Krise und danach. Das Nord-Süd-Gefälle und die „imperiale Lebensweise“ werden ebenso diskutiert wie Ansätze zur wachsenden Frauenstreikbewegung. Eine Reihe von historischen Artikeln beleuchtet frühere internationalistische Versuche wie die Kommunistische Internationale.

In mehreren Interviews zum Internationalismus kommen Experten wie der Historiker Stefan Berger und der Direktor des Zentrums für Internationalen Dialog bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Boris Kanzleiter, zu Wort.